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Archive for Juni 2017

Erlangen, 26/06/17

Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, Dr. Rudolf Seiters, hat am Freitag, den 23/06/17 den Kreisverband Erlangen-Höchstadt des Bayerischen Roten Kreuzes besucht.

Herr Dr. Seiters ist auf Einladung von Herrn Dr. Siegfried Balleis, dem Alt-Oberbürgermeister in Erlangen zu Besuch gewesen und hat Abends bei einer weiteren Veranstaltung einen Vortrag gehalten.. Er besuchte zunächst am Vormittag das Rote Kreuz in Erlangen, und wurde dort von Alexandra Hiersemann, MdL, der stv. Vorsitzenden des Kreisverbandes begrüßt. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde gab Beate Ulonska, Kreisgeschäftsführerin des BRK, einen Überblick über die Struktur und Aufgabenbereiche des Erlanger BRK Verbandes.

Alexandra Hiersemann, Dr. med. Peter Lederer als Chefarzt des Kreisverbandes und Beate Ulonska, die Kreisgeschäftsführerin, sowie die hauptamtlichen Abteilungsleiter des Kreisverbandes und Vertreter der ehrenamtlichen Gemeinschaften nahmen im Anschluss an einem Runden-Tisch-Gespräch teil, bei dem aktuelle Probleme aus der Rotkreuzarbeit sowie wichtige Fragen der Zukunft beleuchtet wurden.

Dr. Seiters ging in seiner Rede auf die Ereignisse bei der Grenzöffnung 1989 ein, und auf die Flüchtlingswelle in den letzten Jahren. Hier interessierte ihn der Einsatz des BRK bei der Betreuung. Weiter stellte er die internationalen Aufgaben des DRK als Hilfsgesellschaft in vielen Ländern der Erde da.

Anschließend unterhielt sich Dr. Seiters noch mit Linda Hellmann, einer jungen Auszubildenden zum Notfall-Sanitäter, über ihre Erwartungen und Erfahrungen bei der Ausbildung. Einen kurzen Rundgang durch die BRK-Rettungswache gab es noch im Anschluss.

Dann ging die Fahrt weiter nach Höchstadt-Etzelskirchen, ins dortige Wohnen- und Leben des BRK. Dorthin kam auch nach einem vorherigen Termin der Landesgeschäftsführer des BRK, Leonhard Stärk.

Nach der Ankunft gab es zunächst ein fränkisches Mittagessen zur Stärkung für die Gäste, anschließend wurden Probleme und die Entwicklung der Pflege behandelt, und das Wohnkonzept des BRK in Etzelskirchen vorgestellt.

Birgit Aßmus, 2. Stv. Vorsitzende des BRK Erlangen-Höchstadt bedankte sich beim Abschied bei Dr. Rudolf Seiters für seinen Besuch. Der Kreisverband Erlangen-Höchstadt hat sich sehr über den Besuch gefreut, war doch so die Möglichkeit gegeben, den höchsten Vertreter des Deutschen Roten Kreuzes vor Ort über die Probleme und Aufgabenstellung des Erlanger Roten Kreuzes zu informieren, und gleichzeitig einen Überblick über die momentanen Schwerpunkte des DRK im Ausland zu bekommen.

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Erlangen, 22/06/17

Seit 2015 findet in Bubenreuth der Hallenfußball-Cup des Bayerischen Roten Kreuzes Erlangen-Höchstadt statt, der von der Hallenfußball-Mannschaft des BRK ausgerichtet wird. Bei diesem Cup treten Mannschaften aus dem Blaulicht-Bereich zum sportlichen Wettkampf an. Darunter sind Teams von der Klinik für Anaesthesiologie Erlangen, vom Arbeiter Samariter Bund, zwei vom Bayerischen Roten Kreuz, der DLRG Erlangen, der Feuerwehr Erlangen, der Kinderklinik, der Polizeiinspektion Erlangen-Stadt und vom Waldkrankenhaus Erlangen und aus Regensburg.

Bei den Turnieren wurde von den Teilnehmern aus den Hilfsorganisationen Spenden gesammelt, und es gab einen Kuchenverkauf, der dieses Jahr sehr gut angenommen wurde. Der Kuchen wird von den Freundinnen und Freunden der Spieler und Spielerinnen gebacken. Eine süsse Verführung, die Gewinn brachte.

Am Dienstag, 13/06/17 konnte eine Spende von 700 € an Professor Dr. med. Markus Metzler, dem Leiter der Abteilung für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie der Kinder- und Jugendklinik Erlangen, und an Sr. Heike, die Stationsleiterin der Station 2 c übergeben werden.

Die Übergabe führten stellvertretend für alle Beteiligten Erlanger Hilfsorganisationen  Martin Brüggemann und Wolfgang Knapp vom BRK durch, die beide mit der Organisation des Hallenfußball-Cups betraut sind. Die Notfallsanitäter, Rettungsassistenten und Rettungssanitäter der Rettungsorganisationen begleiten viele der kleinen Patienten bei Transporten während ihres Klinikaufenthaltes, und diese wachsen Ihnen daher in der Zeit oft ans Herz. Daher entstand der Wunsch, etwas zusätzlich zum Wohl der Kinder zu tun.

Professor Dr. Metzler und Schwester Heike freuten sich sehr über die Spende, die für die Anschaffung von Stationsbedarf und Spielzeug  für die Kinder verwendet werden soll.

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Schulungsreihe des bbw Kompetenzzentrums Gesundheit & Soziales stärkt Mitarbeiter

Das Jahr 2017 bringt – wieder einmal – große Veränderungen für Pflegeheime und ambulante Pflegedienste. Aufgrund der Pflegestärkungsgesetze verändern sich Finanzierung und Dokumentation und allein dadurch gilt es für die Mitarbeiter, sich auf neue Aufgaben einzustellen. Manchen könnte da der Blick für die eigentliche Aufgabe verloren gehen, nämlich das Wohnen und Leben der Seniorinnen und Senioren fachlich und menschlich bestmöglich zu begleiten.

Kursteilnehmer und Referentin Claudia Brügmann (6. von links)

Die BRK – Senioreneinrichtung in Etzelskirchen fokussiert sich deshalb in diesem Jahr besonders auf das Klientel, das oft die größten Schwierigkeiten hat, sich an ein Leben  in einer Heimgemeinschaft zu gewöhnen. Einrichtungsleiter Jan Pyschny erläutert: „Menschen mit Demenz, Depression, Suchterkrankungen oder anderen psychiatrischen Erkrankungen stellen eine große Herausforderung dar – für sich selbst, für Betreuende und für Mitbewohner. Wir möchten unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hier das richtige Rüstzeug mit auf den Weg geben.“
Deshalb wurde gemeinsam mit dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gGmbH in Forchheim das Projekt „Herausforderung Gerontopsychiatrie“ gestartet. Schulungen von multiprofessionellen Teams werden kombiniert mit der Möglichkeit, Fallbesprechungen unter Moderation von externen Experten durchzuführen. So können konkrete Lösungsansätze bei Problemen erarbeitet werden, z.B.:

  • Worauf  muss sich die Pflege bei einer seltenen Form der Demenz einstellen?
  • Wie kann einem Patienten mit einer schwerwiegenden neurologischen Erkrankung am besten geholfen werden?
  • Wie begegnet man professionell einem Bewohner, der immer wieder mit Suizid droht?
  • Steckt hinter der gedrückten Stimmung nach einem Heimeinzug vielleicht doch eine behandlungsbedürftige Depression?

Claudia Brügmann, Projektleiterin des bbw, ist von der Wirksamkeit von auf Kunden individuell zugeschnittenen Inhouse-Veranstaltungen überzeugt: „Alle wissen, welch anspruchsvolle Leistung Pflegekräfte und alle anderen Mitarbeiter erbringen. Nach dem Motto: „Der Kopf kann erst frei denken, wenn er nicht mehr alle Hände voll zu tun hat“, bietet das Projekt die Chance, viele Mitarbeiter auf einen gemeinsamen Wissensstand zu bringen. Die Diskussion über konkrete Situationen eröffnet Wege, Erkenntnisse  auch auf ähnlich gelagerte Fälle zu übertragen. Das stärkt Fachkompetenz, Teamgeist und Selbstwertgefühl.“ Brügmann lobte die guten Schulungsbedingungen in den Räumlichkeiten der nahe gelegenen Rettungswache.
Auch die Teilnehmer empfehlen die Fortbildungen weiter: „Praxisbezogen“, „neue Anregungen für den Umgang mit unseren Bewohnern“ oder „Ich kann Krankheiten besser differenzieren“ waren drei positive Rückmeldungen von vielen.
Das Projekt wird bis Jahresende  fortgesetzt. Dann haben rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Multiplikatoren ihr Wissen über gerontopsychiatrische Krankheitsbilder aktualisiert und konkrete Lösungsansätze für aktuelle Fragestellungen entwickelt.

21.06.2017
Jan Pyschny – Heimleiter

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Herzogenaurach, 21/06/17

Gestern Abend kurz nach 19/00 Uhr verwandelte sich der sonst friedliche Festplatz am Weihersbach in Herzogenaurach in den Schauplatz eines Groß-Unfalles. Ein Reisebus fuhr gegen einen Gefahrgut-LKW, der Natronlauge geladen hatte. Der LKW geriet ins Rollen, und touchierte zwei PKW, in denen die Fahrer und Beifahrer eingeklemmt waren. Im Reisebus befinden sich noch Verletzte, die den Bus nicht selber verlassen können. Rauch, Feuer, Explosionen sind zu hören – ein gespenstisches Szenario.

Es folgte die Alarmierung der Rettungskräfte von ASB, BRK und der Feuerwehr mit dem Alarmstichwort MAN (Massenanfall von Verletzten)

Zum Glück kein Ernstfall, sondern eine Übung der Freiwilligen Feuerwehr Herzogenaurach, die mit dem Bayerischen Roten Kreuz Erlangen-Höchstadt und dem Arbeiter Samariter Bund Regionalverband gemeinsam die Bewältigung dieses Unfalles übte. Insgesamt waren am Ende der Übung 22 Verletzte versorgt und abtransportiert, leider war es aber auch zu sechs Toten gekommen.

Vom BRK waren die Bereitschaften Herzogenaurach, Erlangen B 2, Höchstadt sowie die Unterstützungsgruppe Sanitäts-Einsatzleitung und ein Organisatorischer Leiter im Einsatz.  Zum Einsatz kamen dabei zwei Schnelleinsatzgruppen Transport und ein Notarzt. Weiterhin war ein Übungsbeobachter im Einsatz sowie zwei Helferinnen des Jugendrotkreuzes Erlangen-Höchstadt, die sich um die Notfalldarstellung der Mimen kümmerten. Realistische Verletzungen waren zu sehen, von der Verbrennung bis hin zu Frakturen, das überzeugende Spiel einer Darstellerin, die einen psychischen Ausnahmezustand führte immer wieder zu Aktionen der Helferinnen und Helfer. Auch ein Leitender Notarzt der Klinik für Anästhesiologie war ebenso mit im Einsatz bei der Sanitätseinsatzleitung.

Der ASB stellte eine SEG Transport und eine SEG Behandlung mit einem GW San 25, sowie den Einsatzleiter für den Rettungsdienst, und ebenso einen Übungsbeobachter. Auch eine ganze Anzahl von Verletzten-Darstellern (Mimen) wurde vom ASB gestellt.

Schnell füllte sich die Ansbacher Straße mit Rettungsfahrzeugen, die Feuerwehr übernahm die Brandbekämpfung und den Gefahrguteinsatz, die Dekontamination der Verletzten,  und half bei der Rettung der Verletzten aus den Fahrzeugen und aus dem Bus.

Der Einsatzleiter Rettungsdienst übernahm mit den ersten eintreffenden Rettungsmitteln die Lageerkundung und die Erstmaßnahmen, und stimmte sich anschließend mit der Sanitätseinsatzleitung bestehend aus Organisatorischen Einsatzleiter und Leitendem Notarzt über die weiteren Maßnahmen ab. Einsatzabschnitte mussten festgelegt werden, Verletztenablagen wurden festgelegt, Rettungstrupps zusammengestellt, die Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung koordinierte den Funkverkehr, Patienten wurden ins Krankenhaus transportiert.

Der Bürgermeister der Stadt Herzogenaurach, Dr. German Hacker,  machte sich ein persönliches Bild von den Rettungsarbeiten die von Feuerwehr, BRK und ASB gemeinsam durchgeführt wurden, und war beeindruckt. Ebenso war die Presse vor Ort und Herzo-TV.

Die Übungsleitungen der Hilfsorganisationen waren mit den gezeigten Leistungen zufrieden, die einzelnen Aufgaben wurden gut abgearbeitet, eine genaue Auswertung erfolgt in den nächsten Wochen. Nach dem Aufräumen folgte eine Vesper in der Feuerwache Herzogenaurach zum Abschluss.

Herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer der Hilfsorganisationen, die trotz der Hitze ihren schweren körperlichen Einsatz vorgetragen haben, und mit Eifer bei der Sache waren !

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Erlangen, 14/06/17

Gaudischießen

Vor Weihnachten 2016 veranstaltete die  Abteilung Groß- und Kleinkaliberschützen erstmalig ein „Gaudischießen“, bei dem jeder Teilnehmer auf eine speziell angefertigte Scheibe bis zu fünf Schuss a` 1 € abgeben durfte. Der Erfolg des Event  sprach sich im Verein schnell herum, dass man inzwischen beschlossen hat, dieses Gaudischießen jedes Jahr auszutragen.

Spende ans örtliche BRK

Mit dem Erlös der „Schießgelder“ und einer Aufstockung durch die Vereinskasse wurde nach einstimmigem Vorschlag der Schützen nun Ende Mai der Bereitschaftsleiterin Daniela Zimmermann (siehe Foto privat  v. l.:  Reinhard Wolf – Clemens Jordanow – Bernd Prechtel – Daniela Zimmermann und Emmeram Meiller )  eine Spende über 250,- €  übergeben, die das BRK für die Anschaffung des neuen MTW (Ford Transit mit Sondereinbau „behindertengerechte Rampe“ etc. ) verwenden wird.

Die ehrenamtlichen Mitglieder des BRK  bedanken sich bei den Sportschützen aus Heroldsberg für das Geldgeschenk.

Das KFZ ist zwischenzeitlich über den Kreisverband bestellt worden und wird in den nächsten Monaten auf Band gelegt und zum Ende des Jahres an Heroldsberg einsatzbereit ausgeliefert .

Für Sportschützen und BRK Heroldsberg Detlef-Lutz Pertek

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Erlangen, 13/06/17

Seit 1979 war Georg Wick hauptamtlich im Rettungsdienst des BRK Kreisverbandes tätig, er kam aus dem Ehrenamt von der damaligen Sanitätskolonne Heroldsberg zum hauptamtlichen Rettungsdienst. Eingesetzt war er auf der Rettungswache Erlangen, im stationären Notarztdienst an der Uniklinik sowie dann auch auf der Rettungswache Heroldsberg.

Am gestrigen Dienstag endete sein Dienst um 15/00 Uhr mit der letzten Schicht, hier wurde er von Rettungsdienst-Leiter Anton Schuster und seinem Stellvertreter Thomas Heideloff, seinen langjährigen Weggefährten im BRK, und Stefan Pechtl offiziell mit einem Geschenk und einer kleinen Ansprache verabschiedet. In seiner Freizeit wird er sich seinem Hobby, der Fischerei widmen.

Herzlichen Dank für den langjährigen Einsatz für Menschen in Not, Gesundheit und viel Freude im Ruhestand !

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Erlangen, 13/06/17

Mit Stand vom Dienstag, 13/06/17 vormittags kann folgendes von Volker Nachtmann von der Kreisbereitschaftsleitung des BRK berichtet werden:

Es wurden insgesamt  3.930 Dienststunden verrichtet, von 373 Helfern.Dieses Jahr dominierten die Hilfeleistungen mit 650 Einsätzen, hier ging es meistens um den Wundschnellverband der wegen zu enger neuer Schuhe bei den Damen nötig wurde.

Einundachtzig Patienten erlitten mittelschwere Verletzungen, Neunzehn Patienten schwere Verletzungen. Insgesamt wurden 750 Patienten versorgt. Die Rettungstrupps der Wachen mussten 185 mal ins Berggelände zu Notrufen ausrücken. Mit dem Berg-KTW und mit Fahrzeugen der öffentlichen Vorhaltung wurden 115 Patienten in Krankenhäuser zur weiteren Versorgung gebracht.

Erfreulich ist der Rückgang bei den zu versorgenden Jugendlichen mit Alkoholvergiftung, dieses Jahr waren 11 zu verzeichnen, im letzten Jahr noch 26. Bei den Rettungsinseln kam es zu zwei Einsätzen, hier hat sich die Bereitstellung eines eigenen Containers als Rückzugsort im Behördenhof bewährt.

Unerfreulich war dieses Jahr der Angriff auf zwei Helfer des Roten Kreuzes durch einen Angehörigen eines Patienten. Dem Angehörigen war der Zutritt zur Wache wegen der hohen Belegung verweigert worden, worauf er die beiden Rotkreuzhelfer beim Versuch die Wache zu betreten, leicht verletzte. Er konnte glücklicherweise durch das schnelle Eingreifen der Polizeibeamten der Bergwache sofort überwältigt werden, herzlichen Dank dafür!

Erstmals wurden in diesem Jahr Flüchtlinge als Dolmetscher und Ersthelfer auf den Wachen von BRK und ASB eingesetzt. Zwar kam es beim BRK nur zu zwei Einsätzen bei denen ein Übersetzer nötig war, jedoch haben sich die Flüchtlinge mit hohem Engagement in die Teams der Organisationen integriert, und kräftig mitgearbeitet. Es besteht bei einigen der Willen zur weiteren ehrenamtlichen Mitarbeit, was uns sehr freut. Dem Einsatz war eine Einweisung in den Aufbau und die Struktur des Rettungswesens in der Region vorausgegangen, ein Erste Hilfe Kurs in Englisch, sowie eine spezielle Einweisung in den Sanitätsdienst auf dem Berg.

Vom BRK wurden neue kompakte Überwachungsmonitore für Puls, Blutdruck, Sauerstoffsättigung und EKG  von Corsience auf den Wachen eingesetzt, die sich bewährt haben, ebenso wie eine neue vierfach klappbare Krankentrage mit geringem Gewicht.

Ebenso bewährt hat sich die Sektoreneinteilung, die ein schnelleres Auffinden der Patienten ermöglicht, jedoch noch nachgebessert wird. Sehr gut war die Zusammenarbeit mit den Security-Kräften, die uns ebenso wie die Polizei nach Kräften unterstützt haben.

Alles in allem kann man aus Sicht des Roten Kreuzes von einem ruhigen Berg sprechen, jedoch mit  einem Mehr an Einsätzen – allerdings nur im Bereich der Hilfeleistungen und leichten Verletzungen. Steigerungen gab es auch im Bereich der Rettungstruppeinsätze, und bei nötigen Transporten in die Kliniken, diese waren aber auch überschaubar. Bei den Einsätzen ist gesamt im Vergleich mit den Vorjahren nur eine minimale Steigerung von ca. 10 % zu verzeichnen, sie entsprechen dem normalen Einsatzaufkommen für eine Großveranstaltung.  Auch die Einsätze des zusätzlichen Rettungstransportwagens in der Innenstadt waren in normaler Höhe.

Unser Dank gilt unseren Helferinnen und Helfern, unseren Ärzten, der Logistik, dem Vorbereitungsteam – alle im Einsatz für die Sicherheit und den Schutz der Bergbesucher – und allen die uns unterstützt haben – Ihr seid einfach Spitze !

Bis zum Berg 2018 !

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Der Berg-KTW im Einsatz

Rettungstechnik früher – Ausschnitt aus einer Bild-Collage zum 25. Jubiläum im Jahr 1912 der Freiwilligen Sanitätskolonne Erlangen

Rettungstechnik heute – Das Tragenfahrgestell im Kollegen der B 3 im Einsatz

Erlangen, 12/06/17

Der gestrige Sonntag verlief auf den BRK Bergwachen, die diesmal von der Bereitschaft Baiersdorf besetzt waren, relativ ruhig. Es gab 34 Hilfeleistungen, wie z.B. Wundschnellverband für Blasen an den Füßen, acht Leichtverletzte, fünf mittelschwer Verletzte sowie drei schwerer Verletzte, so daß insgesamt 16 Patienten versorgt werden konnten. Diesmal gab es die „Magische Sieben“: siebenmal war der Notarzt im Einsatz, der Rettungstrupp hatte sieben Einsätze, und sieben Patienten mussten den Berg im Krankentransportwagen verlassen, drei davon mit dem Berg-KTW, vier weitere mit Fahrzeugen aus der öffentlichen Vorhaltung.

Lieben Besuch gab es diesmal von vier Kollegen der BRK Bereitschaft München 2, die sich die Bergwachen angeschaut haben, und ab 14/00 Uhr unterstützen uns sieben Mitglieder der BRK Bereitschaft Sulzbach in den Trupps und auf der Wache, mit der Bereitschaft Sulzbach sind die Baiersdorfer Rotkreuzler  durch das GOND-Festival befreundet.

Wir hatten am Sonntag auch einen tierischen Hilfesuchenden zu versorgen. Am Nachmittag wurde von Security-Mitarbeitern ein entlaufener Hund zur Wache gebracht. Er wurde „gelabt“ in dem er von Helfern Wasser bekam. Eine provisorische Leine entstand mit einer Mullbinde. Und über das Internet vom Leitplatz in der Wache konnte  über das Portal „Tasso“ , einer Suchhilfe für entlaufene Tiere, die Besitzer verständigt werden, welche den Hund dann bei uns abgeholt haben, und sich über unsere „tierische Erste Hilfe“ freuten.

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Erlangen, 08/06/17

Auch der gestrige Mittwoch verlief sehr ruhig. Dreizehn Hilfeleistungen waren zu verzeichnen, sowie 17 Patienten. Die Rettungstrupps mussten 9 mal ins Gelände, vier Patienten wurden mit dem Berg-KTW in die Klinik gebracht, drei mit Fahrzeugen der Vorhaltung. Viermal kam der Notarzt zum Einsatz.

Gefreut hat sich die Bergwache des BRK über Besucher: Wie jedes Jahr besuchte eine städtische Delegation bestehend aus Oberbürgermeister Florian Janik gemeinsam mit dem Referenten für Recht, Sicherheit und Personal, Thomas Ternes und Stadtbrandrat Friedhelm Weidinger sowie Stadträtinnen und Stadträten die Wachen von Polizei, Feuerwehr, ASB und BRK.

Florian Janik erkundigte sich über das aktuelle Berggeschehen aus der Sicht des Sanitätsdienstes, und dankte allen Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des BRK im Namen der Stadt Erlangen für Ihren Einsatz, der zu friedvollen und sicheren Fest beiträgt.

Weiter zu Besuch waren die diesjährigen Bierköniginnen  bei uns.  Auch das Bayerische Fernsehen hat sich umgeschaut, es gab eine Live-Schaltung in die Frankenschau, die sich mit der Halbzeit auf dem Erlanger Berg und den Einsätzen des BRK Sanitätsdienstes beschäftigte.

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Erlangen, 06/06/17

Vergangenen Samstag wurde Manfred Seeberger von der Wasserwacht Erlangen als 114. Preisträger der Aktion EhrenWert ausgezeichnet.  Uwe Müller und Hartmut Wehr von der Universa Versicherung übergaben die Urkunde und einen Präsentkorb der Stadt Nürnberg.  Die Ehrung ist mit einem Preis von 1.000€ und einem Artikel in den Nürnberger Nachrichten verbunden. Für den Vorstand des Kreisverbandes überbrachte Dr. Frank Murphy Glückwünsche, für die Kreiswasserwacht Vorsitzender Hans-Jürgen Seeg, für die Wasserwacht Erlangen Vorsitzender Dr. Christoph Rieck.

Manfred Seeberger engagiert sich seit über 50 Jahren in der Wasserwacht in Erlangen und beruflich bedingt eine Zeit lang in Pinneberg. Angefangen mit der Ausbildung zum Rettungstaucher absolvierte er viele Aus- und Fortbildungen, unter anderem als Einsatztaucher und Bootsführer. Bei vielen Einsätzen war und ist Manfred Seeberger dabei – in heimischen Gewässern aber auch beim Katastrophenschutzeinsatz anlässlich des Elbehochwassers 2002, bei dem er Einsatzleiter der Wasserwachtler aus Erlangen war.  Aber auch als Ausbilder ist Manfred Seeberger tätig und bringt Groß und Klein das Schwimmen bei. Das Engagement von Manfred Seeberger wurde schon durch viele Ehrungen gewürdigt, unter anderem dem Sächsischen Fluthelferorden und der Ehrennadel in Gold des BRK.

Die Auszeichnung nahm Manfred Seeberger auch stellvertretend für alle Wasserwachtler in Erlangen entgegen, und damit auch für seine Frau, die ihn nicht nur immer Unterstützt hat, sondern die selber in der Wasserwacht aktiv und eine Zeit lang im Vorstand war.

Die Auszeichnung „Ehrenamtlicher des Monats“ der Initiative EhrenWert ist eine Aktion der Universa Versicherung, der Nürnberger Nachrichten und der Stadt Nürnberg. Gegründet 2009 wurden inzwischen 114 Ehrenamtliche ausgezeichnet, denen so für Ihren Einsatz gedankt werden soll. Durch die anschließend überregional erscheinenden Artikel über die Preisträger soll nicht nur deren Engagement bekannt gemacht werden, sondern auch die 1 Millionen Leser animiert werden selber ehrenamtlich aktiv zu werden. Um die Ehrenamtlichen besser zu vernetzen findet regelmäßig ein Stammtisch der Preisträger statt. Bei diesen Treffen findet nicht nur ein reger Erfahrungs-Austausch statt – auch gemeinsame Aktionen sind entstanden oder Hilfe für andere Projekte konnte geleistet werden.

 

Die Aktion EhrenWert freut sich übri gens immer über neue Ehrungsvorschläge. Vorgeschlagen werden kann jeder, der bürgerschaftlich engagiert ist und im Verbreitungsgebiet der Nürnberger Nachrichten wohnt. Die Bewerbungsbögen werden beim Sozialreferat der Stadt Nürnberg gesammelt, die Preisträger durch eine unabhängige, fachkundige Jury ausgewählt.

 

Kirsten Fraedrich, BRK ERH

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