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Archive for the ‘Rettungsübung’ Category

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Einladen der Fahrtrage in den RTW

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Der Sitzstuhl mit Raupe im Einsatz

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Wiederbelebung – Team Player sind gefragt, nur so hat es Erfolg

Erlangen, 02/05/16

Seit 2010 besteht für die Medizin-Studenten in Erlangen die Möglichkeit, an einem Praktikum in Angewandter Rettungsmedizin teilzunehmen. Nach einer Einführungsveranstaltung findet ein Skillsday an einem Samstag statt, ein Übungstag, an dem fünf unterschiedliche rettungsdienstliche Situationen erarbeitet werden. Danach geht es für drei Schichten ins Praktikum auf einen Rettungstransportwagen beim BRK oder ASB, abschließend findet dann noch ein Abschluss-Test statt, sowie eine Evaluation.

Am Samstag, 30/04/16, war es wieder soweit. Zwanzig Studentinnen und Studenten wurden durch Rettungsdienst-Mitarbeiter von BRK und ASB an fünf Stationen geschult, durchgeführt zusammen mit Ärzten aus der Anästhesie und Tutoren aus dem Simulator-Zentrum der Anästhesie.

Vom Umgang mit Fahrtrage und Raupen-Stuhl bis zum richtigen Retten mit dem Spineboard oder auch der Reanimation im Team ging dabei das Spektrum, auch der Umgang mit der Ausrüstung  des RTW wurde dabei geübt. Hauptamtliche Rettungsassistenten von BRK und ASB begleiteten den ganzen Tag die Studenten. Allen Teilnehmern hat der Übungstag mit diesem interprofessionellen Lernen Spaß gemacht, und am Montag ging es dann gleich um 06/00 Uhr für den ersten Medizin-Studenten auf den Früh-RTW des BRK.

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Fast 90 Leute aller Altersstufen waren an der gemeinsamen Veranstaltung „Drücken ist stark“ der FFW Oberschöllenbach (OBS), der BRK Bereitschaft Heroldsberg sowie des Kreisverbandes BRK Erlangen-Höchstadt am Mittwochabend, den 09.März 2016, im Feuerwehrhaus anwesend.

Ausgangspunkt dieser Veranstaltung war eine Reanimation bei einem Feuerwehreinsatz in Eckental, sodass sich Feuerwehr und Rotes Kreuz, insbesondere die Oberschöllenbacher Kommandanten Stefan Ibl und Markus Herrmann sowie BRK-SEG Leiter Julian Pertek – auch unterstützendes Mitglied der Feuerwehr OBS veranlasst sahen, nicht nur die eigenen Kräfte in Herz-Lungen-Wiederbelebung zu schulen, sondern die Bevölkerung in diese Trainings einzubeziehen.

Während die Ehrenamtlichen der Feuerwehr die Räumlichkeiten (zwei Räume) vorbereitet hatten, übernahm die Bereitschaft mit 15 Ehrenamtlichen nach einem halbstündigen Vortrag von Andreas Lambert vom BRK Kreisverband ERH die praktische Unterweisung in Sachen Wiederbelebung an neun Übungsstationen mit „Übungspuppen“ in der „Löschstube“ und im Dachgeschoß. An zwei Übungsstationen wurde auch mit Hilfe von Übungsdefibrillatoren die Reanimation geübt, da ja an vielen öffentlichen Orten bspw. in Bayern bereits Defibrillatoren für Notfälle angebracht sind.

Der Referent A. Lambert wies bei seinem Einführungsvortrag darauf hin, dass es dauerndes Ziel des DRK bzw. BRK , aber auch der anderen Rettungsdienstorganisationen sei, diese Laienhilfe im Kampf gegen den Herztod zu fördern. Jeden Tag sterben in Deutschland geschätzt 300 Menschen am plötzlichen Herztod. Deshalb könnten viele noch gerettet werden, wenn sich nur Ersthelfer trauen würden, sofort etwas zu tun – gerade die ersten vier Minuten sind wichtig.
Es ist so einfach, man muss sich nur trauen nach dem Motto „Prüfen, Rufen und Drücken“ dann stark und beherzt auf den Brustkorb der nicht mehr atmenden Person zu drücken.
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Es komme gar nicht darauf an, dass zwei Atemspenden gegeben werden. „Drücken“ allein reiche zunächst schon aus. Die zu wiederbelebende Person sollte dabei auf einem harten Boden bzw. Untergrund liegen. Aber der Ersthelfer sollte dabei nicht vergessen, unbedingt den Rettungsdienst (RD) zu verständigen und solange „zu drücken“, bis dieser eingetroffen ist. Man kann also nichts falsch machen! Gut wäre es natürlich, wenn eine zweite Person zur Unterstützung, bis zum Eintreffen des RD dabei ist und evtl. sich beide beim Drücken abwechseln können. Einige Anwesende stellten nach ihrem Übungspart fest, dass dies sehr anstrengend für Arme , Knie und Rücken war – man konnte es Ihnen auch ansehen.

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Und bald ist es wieder soweit:

Wer schon immer mal einen Blick hinter die Kulissen von Rettung, Erster Hilfe, Ausbildung, Essen auf Rädern, und vielen Bereichen mehr tun wollte:

Wir laden herzlich ein zu unserem Tag der offenen Tür am 08/05/16 von 11/00 – 16/00 Uhr !

Ausführliche Infos durch Klick auf das Bild.img060

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Erlangen, 12/02/16

Sehr gut, war die einhellige Meinung nach der RD-Fortbildung gestern Abend. Wir waren zu Gast bei der Freiwilligen Feuerwehr Herzogenaurach, und wurden von Rainer Weber, dem Kommandanten und Werner Seibert, Zugführer und weiteren Kollegen begrüßt.

Die neueste Drehleiter im Landkreis ERH, eine DL(A)K 23-12 stand im Mittelpunkt, im Focus waren die Möglichkeiten der Unterstützung des Rettungsdienstes durch die Feuerwehr bei schwierigen Rettungsaktionen. Die DLK verfügt über einen abknickbaren Korb, was das Anleitern z.B. an überstehenden Dächern erleichtert. Der größte Vorteil ist die Belastbarkeit des Korbes mit 500 kg gesamt, was die Aufnahme eines Patienten mit einem Gewicht von 250 kg ermöglicht, wenn die Tragenaufnahme oben am Korb festgemacht wird, und sogar von 300 kg, wenn die Tragenaufnahme am unteren Teil des Korbes befestigt ist.

Bisher konnten maximal bei den alten DLK Patienten von 130 kg transportiert werden. Dies führte bei Überschreitungen immer zu Schwierigkeiten bei der Rettung, teilweise musste dann von der BF Nürnberg ein Kran mit Hamburger Rettungskorb angefordert werden. Die Anzahl der Patienten mit Adipositas Magma nimmt leider aber auch bei uns im Landkreis zu.DSCN2844

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Werner Seibert und seine Kameraden führten uns die verschiedenen Möglichkeiten des Einsatzes der Drehleiter vor, von der Rettung mit der normalen Krankentrage, bis zum Einsatz des Schleifkorbes. Praktisch wurde dann auch das Überheben eines Patienten auf der Trage auf die Tragenaufnahme geübt, die Bedienung der verschiedenen Tragenaufnahmen, und das Beladen des Schleifkorbes, wenn er mit einer Seilspinne an der Lastöse der Leiter angehängt ist.
Herzlichen Dank an Werner Seibert und seine Kameraden von der Freiwilligen Feuerwehr Herzogenaurach für die sehr interessante Ausbildung.

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Herzogenaurach, 30/09/15

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Großübung von 3 Bereitschaften und der FF Herzogenaurach

Am Mittwoch, den 30.09.2015, veranstaltete die FF Herzogenaurach eine Zugübung, bei welcher auch Einheiten des BRK Erlangen-Höchstadt mitwirkten. Übungsobjekt war die Aurachwerkstatt der Lebenshilfe Herzogenaurach in der Würzburger Straße.

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Als Szenario wurde im 3. Stock der Werkstatt ein Brand in einem Gruppenraum angenommen. Nach der 1. Lageerkundung durch die Feuerwehr wurden noch 5 Personen im Objekt vorgefunden, welche mithilfe der neuen Drehleiter über die Dachterrasse und durch das Treppenhaus gerettet werden konnten und dort den bereitstehenden Einheiten des BRK aus Herzogenaurach übergeben wurden.

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Im Zuge der Übung konnte  auch das Konzept des ersteintreffenden RTWs durch die Bereitschaft Höchstadt geübt werden.  Dessen Beifahrer (Rettungsassistent) gekennzeichnet durch eine grüne Warnweste, solange die Einsatzführung übernimmt bis der Einsatzleiter Rettungsdienst eintrifft.

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Die Übungsherausforderung lag darin, dass während des laufenden ersten Einsatzes noch ein zweiter Brand im nahegelegenen Wohnheim der Lebenshilfe gemeldet wurde. Hier wurden die Bewohner der Wohngruppe in die unangekündigte Räumungsübung miteingebunden. Diese wurden anschließend durch die Bereitschaft Erlangen 2 ( SEG Betreuung Stadt) registriert und betreut.

Eingesetzte Einheiten BRK:
Bereitschaft Erlangen 2
-Gerätewagen, 2x MTW + Betreuungsanhänger
Bereitschaft Herzogenaurach
– KTW und NKTW
Bereitschaft Höchstadt
– RTW

BRK-ERH
W. Knapp

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Ungewohntes Arbeitsgerät für Sanitäter: Kübelspritze mit Wasser, nötig zum Abspülen der Verletzungen bei Verätzungen

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Immer wichtig: Zuspruch für die Verletzten

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Versorgung einer Verletzten mit Unterschenkelfraktur an der Verletzten-Ablage, Rettung wurde mit Schaufeltrage durchgeführt

Erlangen, 04/08/15

Gefahrgutunfall – Menschen in Gefahr ! so lautete die Alarmmeldung für die Helferinnen und Helfer von der Bereitschaft Höchstadt und der Bereitschaft Erlangen 3 am Mittwochabend letzter Woche. Was war passiert ? In Herzogenaurach kam es in einer Firma zunächst zu einem Brandmeldealarm. Die Feuerwehr Herzogenaurach wurde zusammen mit der Feuerwehr Haundorf /Beutelsdorf alarmiert, sowie ein Rettungstransportwagen des BRK, wie es bei einer solchen Meldung üblich ist.

Nach Eintreffen am Einsatzort nahm der Einsatzleiter der Feuerwehr zunächst zusammen mit dem Werkschutz die Erkundung auf. Schnell war klar, dass der Brandmeldealarm nicht die eigentliche Gefahr war, sondern der Austritt von Gefahrstoffen aus einem technischen Betriebsgebäude. Aus dem PKW drangen Hilferufe . Vor dem Eingang des Gebäudes stand ein PKW mit zwei Personen, die über Atemnot klagten, und unklare Verfärbungen auf der Haut hatten, Flüssigkeit trat aus dem Gebäude aus. Im Gebäude selber befanden sich wohl auch noch mehrere Personen.

Daraufhin wurde die Alarmstufe erhöht, weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr rückten an, ebenso wie noch ein RTW und ein KTW des Roten Kreuzes. Der Gefahrenbereich wurde festgelegt, der Rettungsmittelhalteplatz bestimmt, eine Übergabestelle an den Rettungsdienst eingerichtet, und eine Verletztensammelstelle. Rettungstrupps der Feuerwehr drangen unter schwerem Atemschutz ins Gebäude ein, die Verletzten vor dem Gebäude wurden aus dem Fahrzeuge befreit, und einer Not-Dekontamination unterzogen, anschließend wurden sie an den Rettungsdienst übergeben.

Insgesamt waren 7 Verletzte zu versorgen, die nach und nach an die Übergabestelle gebraucht wurden, eine davon musste sogar mit der Drehleiter vom Dach des Gebäudes gerettet werden, sie hatte eine Unterschenkel-Fraktur erlitten. Die Versorgung der Verletzten erfolgte an der Verletztensammelstelle vor dem Gebäude, außerhalb des Gefahrenbereiches.

Zum Glück war alles nur eine Übung. Gefahrgutunfälle bedürfen einer besonderen Vorgehensweise der Rettungskräfte, hier muss aufeinander abgestimmt gehandelt werden. In Herzogenaurach hat das die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst hervorragend geklappt.
Vielen Dank an das JRK, das die Notfalldarstellung realistisch übernommen hat, und an die Rotkreuzler die Sicherungs-RTW und die Übungsfahrzeuge besetzt haben, sowie an die Feuerwehr Herzogenaurach, es hat uns Spaß gemacht mitzuwirken.

Vorbereitet sein – auch auf ungewöhnliche Notfälle und Ereignisse – Wir sind dabei !

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Beim Bootfahren müssen immer Rettungswesten getrage werden. Uli wird hier gerade von Peter ausgerüstet.

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Landretter im Wasserrettungseinsatz. Uli, Daniel und Jonas retten hier mit einem Spineboard eine Person aus dem Wasser, ohne es vorher groß geübt zu haben.

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So sieht es im Innern des Einsatzfahrzeuges der Wasserwacht Erlange aus. Vom Tauchgerät über Schaufeltrage und Notfall-Rucksack bis zur Rettungs-Boje ist alles zu finden, was im Einsatzfall gebraucht wird.

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Anlegen am Ufer. Der gerettete wird auf dem Spineboard von den Rettern an Land gebracht.

Erlangen, 12/06/15

Am gestrigen Donnerstagabend ging es in der monatlichen Rettungsdienst-Fortbildung beim BRK Erlangen-Höchstadt um die Thematik Zusammenarbeit Wasserrettung und Rettungsdienst.

Wir waren zur Gast bei der Wasserwacht Ortsgruppe Erlangen. Dr. Christoph Rieck, der Vorsitzende der Ortsgruppe Erlangen eröffnete die praktische Ausbildung mit einer kurzen Vorstellung der verschiedenen Aufgaben der Wasserwacht. Dann ging es an verschiedene Übungsstationen, vom Erklären des Einsatzfahrzeuges der Schnelleinsatzgruppe Wasserrettung, über die Ausrüstung für die Taucher, bis hin zu den Rettungsbooten. Dort standen jeweils Ausbilder bereit, die Erläuterungen gaben. Daran schlossen sich Testfahrten in den einzelnen Booten an im Hafenbecken Erlangen sowie im Kanal an, damit die „Landratten“ aus dem Rettungsdienst ein Gefühl für das andere Medium bekommen.Rettungs- Boot fahren ist schön, aber auch gar nicht so einfach, war die einhellige Meinung der Rotkreuzler.

Anschließend wurde das Manöver „Mann über Bord“ gezeigt, bei dem ein Kollege der Wasserwacht freiwillig vom Rettungsboot gesprungen ist, dabei wurde das Auslösen einer automatischen Rettungsweste demonstriert. Er wurde dann von zwei Rettungsdienstlern und einem Notarzt mittels eines Spineboard aus dem Wasser gerettet, und an Land gebracht. Die drei haben das trotz des ungewohnten Elements unter Anleitung prima gemacht.

Herzlichen Dank an die Kameradinnen und Kameraden der Wasserwacht Ortsgruppe Erlangen, die uns diesen interessanten Fortbildungsabend ermöglicht haben!

Live dabei ? – Kein Problem, ein kurzes Video dazu gibt es unter:   https://youtu.be/U7jtcqgK_AQ   auf unserem Youtube-Channel

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DSC_1071 DSC_1093„Zustand nach Reanimation“ so begann am Mittwoch den 01.10.2014 der Bereitschaftsabend des BRK Heroldsberg und der Feuerwehr Eckental-Eschenau. Hier ging es hauptsächlich um die Rettung einer Person nach erfolgreicher Reanimation (Herz- Kreislauf-Wiederbelebung) speziell mit der Drehleiter (in diesem Fall) aus dem 1.Obergeschoss.

Zu Beginn erklärten die fünf Kollegen der Feuerwehr die technischen Details der Drehleiter (DLK 23/12), die Zusatzausrüstung wie z.B. die Krankentragenhalterung am Korb und Dinge die im Vorfeld beachtet werden müssen um einen gefahrlosen Einsatz für Patient und Retter zu garantieren.

Danach lag eine Übungspuppe bereit die schon mit allerhand medizinischem Equipment u.a. Beatmungsgerät, EKG usw. (wie es bei so einem Notfall in echt auch der Fall wäre)
ausgestattet war. Hier wurde in das Fallbeispiel eingestiegen und zusammen die Rettung der Person durch ein Fenster und über die Drehleiter durchgeführt.

Während dessen stieß man genau auf die Schwierigkeiten die Aufgezeigt werden sollten. Welches Equipment des Rettungsdienstes muss unbedingt am Patienten bleiben und was ist während des Transportes zum Erdboden aufgrund der beengten Platzverhältnisse im Drehleiterkorb sowie auf der Krankentrage vorübergehend verzichtbar? Des Weiteren konnte auch der Part der
Patientenbegleitung/Überwachung im Korb durch Mitglieder des BRK geübt werden.

Gerade weil diese Transportart nicht täglich angewendet wird, war es eine gute Übung für die Sanitäter zusammen mit den Feuerwehrlern.Damit wurde der Zweck erfüllt, Probleme aufzudecken  um dann im Realeinsatz vor der Nachalarmierung der Drehleiter durch den Rettungsdienst ausgeräumt zu werden.

Julian Pertek, BRK ERH

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DSCN1978 DSCN1988 DSCN2053Erlangen, 28/08/14

Retten will gelernt sein – Deswegen haben 22  neue Mitarbeiter des Roten Kreuzes im Freiwilligen Sozialen Jahr aus den Kreisverbänden Erlangen-Höchstadt, Fürth, Nürnberg, Ansbach und Hof seit dem 04/08 an einem Rettungsdiensthelfer-Lehrgang mit 160 Stunden teilgenommen, der vom Erlangen Roten Kreuz im Auftrag des Bezirksverbandes Ober-und Mittelfranken durchgeführt wurde.

Zum Abschluss wurde  durch das Ausbilder-Team bestehend aus Markus Kleeberg, Georg Keunecke und Andreas Lambert eine Übung ausgearbeitet, die möglichst realitätsnah die neuen Rettungskräfte auf mögliche Einsätze vorbereiten soll, sowie auf die Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen.  Vorgesehen war eigentlich eine Übung zusammen mit der Feuerwehr, die sich mit der Technischen Rettung bei Verkehrsunfällen beschäftigen sollte. Leider musste diese Übung kurzfristig ausfallen, und deshalb sprang die DLRG Erlangen  ein, und es wurden Notfallsituationen am und im Wasser nachgestellt.

Zugrunde lag ein Szenario eine Party von Jugendlichen bei der es im Rahmen eines Wettschwimmens zu mehreren Notfällen kam. Das Hafenbecken des RMD an der Erlanger Slipstelle diente als Übungsgelände. Die Rettungsdiensthelfer waren mit 5 Krankentransportwagen im Einsatz, und mussten verschiedene Notfallsituationen abarbeiten. Dabei gab es von der Versorgung von Schwerverletzten nach einem Kopfsprung ins Wasser, über einen vermissten Jugendlichen, der von der DLRG gerettet wurde und dann unter Wiederbelebung an Land gebracht wurde, bis hin zur psychischen Ausnahmesituation, und zu einer Medikamenten-Missbrauch alle möglichen Einsatzlagen abzuarbeiten. Auch der Einsatz auf einem Rettungsboot für den Transport von Notfallpatienten wurde geübt.

Übungsbeobachter bewerteten die jeweiligen Maßnahmen , in einer Abschlussbesprechung wurden dann die einzelnen Notfallsituationen und die Lösungsmöglichkeiten durchgesprochen. Am Donnerstag und Freitag folgten dann die Prüfungen für die Kursteilnehmer.

Alle Teilnehmer waren voll bei der Sache, und die Teilnahme hat ihnen Spaß gemacht. Die Rettungsdiensthelfer-Lehrgänge im KV Erlangen-Höchstadt beinhalten einen hohen Anteil an praktischen Übungen für die Teilnehmer, um sie so auf die ab September folgende einjährige Dienstzeit im Krankentransport und Rettungsdienst vorzubereiten.

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Bw+B2_2 BW+B2_1 BW+B2_3Erlangen, 07/08/14

In Anlehnung an die Unwetter und Überschwemmungen der letzten Wochen gab es auch am Mittwochabend für die Gemeinschaftsübung der Bergwacht und Bereitschaft 2 (B2) ein Szenario, das unter dem Zeichen eines Unwetters stand: Eine Wandergruppe mit sechs Personen (u. a. gestellt von Mimen der
JRK-Notfalldarstellungsgruppe) wurde von einem Gewitter überrascht, durch den starken Regen gerieten die Hänge im Wald am Rathsberg, wo die Gruppe sich verirrt hatte, ins Rutschen und mehrere Personen wurden verletzt.

Schon vom Parkplatz aus konnten die Einsatzkräfte die Hilferufe von zwei Verletzten hören. Während die Helfer der B2 sich um deren Versorgung kümmerte, organisierte die Bergwacht drei Einsatztrupps und machte sich auf die Suche nach weiteren Wanderern.

Bereits nach kurzer Zeit war eine gestürzte Frau mit Knieverletzung gefunden,auch zwei weitere, die einen abgerutschten Hang nicht mehr alleine hinaufkamen. Da eine von ihnen bewusstlos war, wurden ihr erste Priorität eingeräumt und die personellen und technischen Ressourcen an den Hang verlegt.

Ein weiterer Trupp machte sich mit GPS-Geräten und Wärmebildkamera auf die Suche nach einem vermissten Wanderer, der an Diabetes litt. Unter Organisation der Bergwacht-Einsatzleitung konnten nach und nach alle Wanderer unter Berücksichtigung ihrer Verletzungen gerettet und zu den Krankentransportwägen außerhalb des Waldes gebracht werden. Wichtig war natürlich ihre ständige Betreuung, da alle Wanderer sehr aufgeregt und beunruhigt waren.

Trotz der vielen Verletzten, eine eher untypische Aufgabe für die Bergwacht, waren alle Wanderer nach 1,5 Stunden gefunden und nach zwei Stunden aus dem Wald gerettet. Für die B2 war eher der Einsatzort ungewöhnlich, doch mit Hilfe und Material der Bergwacht durften sogar die „normalen“ Sanitäter bei der Bergung der Verletzten  helfen. Zwar ein extremes, aber kein unrealistisches Szenario, bei der die Koordination von vielen Einsatzkräften unterschiedlicher Gemeinschaften entscheidend ist.

Dies hat im Rahmen der Übung sehr gut geklappt und Bergwacht und B2 um einige Erfahrungen bereichert.

Rebecca Mächtel, BRK ERH B 2

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