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Archive for the ‘Senioren’ Category

Im Foyer des Rathauses

Es gibt einen erheblichen Ehrungsstau, der möglichst zügig abzuarbeiten ist, ehe Corona erneut für eine Unterbrechung sorgt“, so der Erlanger Oberbürgermeister Dr. Florian Janik bei seiner Eröffnungsrede für die am 15.11. anberaumte Auszeichnung von Erlanger Bürgern. In überschaubarer Runde – ein jeder der zu ehrenden Personen durfte wenige Gäste mitbringen – , kam der OB schnell auf die besondere Bedeutung des Ehrenamtes und seines Gewichts in unserer freien Gesellschaft zu sprechen. Dieser selbstlose Einsatz vieler MitbürgerInnen in den unterschiedlichsten Bereichen ist unverzichtbar. Für jede der drei Personen, die zur Auszeichnung mit dem Ehrenbrief der Stadt Erlangen im Rathaus erschienen waren, gab es eine ausführliche und detaillierte Laudatio.  

Hans Höscheler mit dem überreichten Ehrenbrief

Schließlich war Herr Hans Höscheler an der Reihe. 1997 war er eigentlich aus Versehen zum BRK Seniorenbüro gestoßen. Er hatte sich in der Tür geirrt. Daraus wurde ein leidenschaftliches Engagement, das bis zum heutigen Tag andauert. 1998 initiierte Hans Höscheler die BRK Gruppe „Wir für Jung und Alt, Werkeln mit Spaß“. Was mit einfacher Nachbarschaftshilfe startete, mündete schnell in regelmäßigen handwerklichen Hilfen für feste Einrichtungen im Kinder- Jugend- und Familienbereich. In guten Jahren waren an die 15 Personen im Einsatz. Hans Höscheler ließ es aber nicht dabei bewenden. Als Bastelopa in einem Kindergarten stieg er schnell zum ehrenamtlichen „Hilfslehrer“ in der Montessorischule auf, wo er sich auf das Durchführen von Experimenten im Bereich Chemie und Physik konzentrierte. Selbst unter Coronabedingungen und einer vorübergehenden Schulsperre erstellte er spontan erste Erklärfilme zu seinen naturwissenschaftlichen Themen, die dann in der virtuellen Wolke für die SchülerInnen abrufbar waren.  

Die Urkunde

Bereits im Jahr 2000 hatte die Gruppe von Herrn Höscheler den Liberalen Preis der damaligen F.D.P. erhalten. 2006 stand die Gruppe auf der Bühne des Markgrafentheaters und durfte eine besondere Auszeichnung durch die Stadt erfahren. Nun war es der Ehrenbrief der Stadt Erlangen, der durch den Oberbürgermeister Dr. Florian Janik an Herrn Hans Höscheler überreicht wurde. Das war für unseren „Hans“ ein großer Tag, aber auch für das BRK, das stolz sein darf, solche engagierten Bürger in seinen Reihen zu wissen.

Herbert Blank

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v.l. Sohn Heinz Götze mit Frau, Heimleiterin Beate Bednarski

Von Weiten kann man sie hören, wenn sie sich unterhält, überall ist se dabei und ihr ansteckendes Lachen hallt durch’s Haus. Elfriede Götze feierte im BRK Seniorenheim in Etzelskirchen ihren 104. Geburtstag.

Geboren in Halle an der Saale wuchs sie mit 3 Geschwistern auf, von denen keines mehr lebt. Auch ihr Mann ist bereits 1986 verstorben. Seit 1994 lebt sie in Höchstadt in der Nähe ihres Sohnes und dessen Familie. Ein Leben lang war sie für die Familie da. Vier Kinder hat sie aufgezogen, zwei Töchter sind bereits verstorben. An ihren fünf Enkeln und neun Urenkeln („Den kleinen Kerlen mit ihren leuchtenden Äuglein“, so die Jubilarin) hat sie die größte Freude. Bis vor einem Jahr lebte sie noch allein in ihrer Wohnung. Doch nach einem schweren Sturz ging es halt nicht mehr. „Wenn ich was mache, dann mache ich es richtig“ so ihr Kommentar zu dem Unfall.

Schon bald hat sie sich in ihrer neuen Wohnung eingelebt und auch gleich Freundschaften geschlossen. Trotz ihres hohen Alters ist sie geistig fit und beteiligt sich rege an den verschiedenen Gruppenangeboten der Ergotherapie. „Ich bin ein fröhlicher Mensch und verbreite gerne gute Laune“ so ihr Lebensmotto.

Zum großen Geburtstag gratulierten neben den Angehörigen und Freunden auch die evangelische Pfarrerin Sybille Stargalla und die Heimleiterin Beate Bednarski.

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Mehrere musikalische Höhepunkte konnte die BRK Einrichtung in Etzelskirchen Ihren Bewohnern in diesem Sommer trotz Corona bieten. Bei den Live-Terminen zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite.

Wulli und Sonja (mit Klick vergrößern)

Wulli und Sonja (mit Klick vergrößern)

Erlanger Duo glänzte
Die VR-Bank Erlangen-Höchstadt-Herzogenaurach eG hatte ein „Corona-Konzert“ für regionale Alten- und Pflegeheime verlost. Glücklicher Gewinner war das BRK Wohnen und Leben in Etzelskirchen und so kamen die Bewohner und Mitarbeiter in den Genuss eines Konzerts von dem bekannten Erlanger Liedermacherduo „Wulli & Sonja“. Virtuos, wild und witzig spielten sie für die Senioren auf und fanden ein begeistertes Publikum vor.

Blasmusik erfreut die Herzen
Auch die Blaskapellen haben unter den Corona-Beschränkungen zu leiden, monatelang keine Proben, keine Auftritte, da sämtliche Feste, Kärwas usw. abgesagt sind. Doch nun darf wieder musiziert werden und da wollen die Musikanten auch wieder vor Publikum ihr Können zeigen. Die Elsendorfer Blaskapelle und Bloß Blech aus Höchstadt spielten bereits im BRK Altenheim in Etzelskirchen ein Ständchen für die dankbaren Senioren.

Auf die Initiative von Peter Lorz, Vorsitzender vom Höchstadter Seniorenbeirat, nahmen am Sonntagnachmittag die Musikanten der Weingartsgreuther Blaskapelle ihre Plätze im Innenhof ein um mit dem gebotenen Abstand für die Bewohner und Besucher zu musizieren. Bei schwungvoller Traditionsmusik, flotten Märschen, Walzern und altbekannten Polkas sprang schnell der Funke über und die Bläser wurden mit reichlich Applaus auch aus den geöffneten Fenstern und von den Balkonen belohnt. Selbstverständlich wurden auch Musikwünsche erfüllt und so versetzte das ewig nicht mehr gehörte „Trompetenecho“, die „Adelheid“ oder „Es scheint der Mond so hell“ die Bewohner in die Zeit ihrer Jugend.

Die Heimleiterin Beate Bednarski war von dem Konzert und den fidelen Musikanten begeistert und bedankte sich ganz herzlich für den wunderschönen Nachmittag. „Nicht nur, weil man mal wieder gemeinsam musizieren konnte, sondern vor allem, weil man gesehen hat, wie sehr sich das Publikum über die Musik gefreut hat“, meinte Andi Badum, Dirigent der Blaskapelle und so verabschiedeten sie sich mit dem „Böhmischen Traum“ als Zugabe.

 

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Ostergrüße trotz Corona

Hildegard Reinwardt (links) und Hedwig Zimmerer (rechts) von der Bewohnervertretung nahmen die Ostergrüße von Ute Mierike entgegen.

Besuchsverbot, keine hausinternen Veranstaltungen… eine sehr belastende Zeit für die Bewohner im BRK Wohnen und Leben in Etzelskirchen gerade zu den Osterfeiertagen. Da hatte Ute Mierike, Mitarbeiterin der offenen Ganztagsschule an der Ritter v. Spix Mittelschule Höchstadt, eine Idee und stieß damit gleich auf großes Interesse bei den Schülern. Da die Kids über ein Schulverwaltungssystem online erreichbar sind, wurden sie aufgerufen, DIN A4 Seiten am Bildschirm individuell zu gestalten und an die Schule zurückzuschicken. Frau Mierike und weitere Schulmitarbeiter druckten diese dann aus, schmückten alles österlich und übergaben die Kunstwerke an das Altenheim, wo die Mitarbeiter der sozialen Betreuung diese an die 158 Bewohner verteilten.

Die Überraschung war gelungen: Die Bewohner freuten sich sehr – sei es über ein fröhliches Osterbild, ein reich verziertes Gedicht oder ein kniffliges Rätsel und vor allem darüber, dass sie nicht vergessen sind.

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Auch wenn der Betrieb des SeniorenNetz im BRK derzeit ruht, so haben die Aktivsenioren dennoch im Home-Office einige Tipps und Anregungen für Sie zusammengestellt. Die Liste wird weiterhin aktualisiert. Einmal mehr zeigt es sich, welche Bedeutung die Nutzung moderner Medien gewonnen hat.

Tipps und Anregungen in Zeiten von Corona

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Es sind ca. 50 ehrenamtliche Mitarbeiter, die sich das ganze Jahr über im BRK Wohnen und Leben mit ihren Fähigkeiten, ihrer Zeit und ihrer Kraft zum Wohle der Bewohner einbringen. Um diesen für ihre Hilfe und Unterstützung zu danken, hat die Heimleiterin Octavia-Sorina Mercan alle eingeladen, um zusammen einen gemütlichen Abend zu verbringen. Nach der Begrüßung folgte anhand einer Präsentation der Rückblick auf die Ereignisse im vergangenen Jahr. Für heuer konnte Frau Mercan wieder das beliebte Frühlingsfest mit Traktor-Oldtimertreffen im Mai ankündigen.

Die Heimleiterin nutzte die Gelegenheit, um sich bei einigen Ehrenamtlichen für ihr langjähriges Engagement beim Roten Kreuz mit einer Urkunde und kleinen Geschenken zu bedanken. Anschließend nahmen die Gäste bei einem kleinen Imbiss noch die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch war.

Von Frau Mercan wurden unter anderen geehrt (von links):
– Henriette Schwarzmann – für 10 Jahre
– Dorothea Meier – für 5 Jahre
– Agnes Hertrich – für  15 Jahre

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Wie gut, dass es die Fastnacht gibt. Da kommen junge, fröhliche Leute und bringen Stimmung in die Bude. Und viele Bewohner sind mit Begeisterung dabei. Deshalb freute sich die Heimleiterin Octavia-Sorina Mercan, dass die „Weisendorfer Blummazupfer“ auch heuer wieder ins Altenheim kamen und den Bewohnern einen fröhlichen Nachmittag bereiteten. Es wurde gesungen und geschunkelt und die Zeit ist allzu schnell vergangen bis die fröhliche Truppe am Abend wieder weiterzog.

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Auch beim Landkreis-Seniorenfasching in der Höchstadter Aischtalhalle waren die Bewohner vom Altenheim zahlreich vertreten und am Rosenmontag wird noch mal kräftig gefeiert wenn die Brucker Gashenker den Speisesaal in Beschlag nehmen.

Doris Kratz

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Betritt man das Café Ezzilo im BRK Wohnen und Leben Etzelskirchen, so trifft man dort eine vielbeschäftigte junge Frau an. Tische eindecken, Brötchen schneiden, Getränke einschenken – dies sind nur einige Aufgaben von Gabriele Meier. Sie hat Trisomie 21 und arbeitet seit nunmehr 10 Jahren im Servicebereich der Senioreneinrichtung.

Bewohnerin Hedwig Zimmerer und die Gabriele verstehen sich.

Nach Beendigung ihrer Schullaufbahn an der Wilhelm-Pfeffer-Schule in Herzogenaurach startete Meier vor gut zehn Jahren als Beschäftigte in der Benedikt-Menni-Werkstatt der Barmherzigen Brüder Gremsdorf. Von vornherein war für die junge Frau jedoch klar: Sie will nicht in der Produktion arbeiten, sondern sie will ‘raus. Denn der Kontakt mit Menschen macht ihr am meisten Freude. Nach einem Praktikum im Seniorenheim war für sie schnell klar: Das will ich machen! So kam sie zu ihrem sogenannten „Außenarbeitsplatz“ bei BRK Wohnen und Leben in Etzelskirchen. Sie war damals eine der ersten Beschäftigten der Benedikt-Menni-Werkstatt, die ihren Arbeitsplatz außerhalb der Kerneinrichtung in einem externen Betrieb fanden. Begleitet wird Gabriele Meier dabei seit Beginn ihrer Tätigkeit von Lutz Tamaschke, Inklusionscoach bei den Barmherzigen Brüdern Gremsdorf. Eine enge Zusammenarbeit findet dabei mit Christiane Vallazza statt. Sie ist als Teamleiterin des Servicebereichs und vor Ort für Meier zuständig. Vallazza und Tamaschke bestätigen die positive Entwicklung Meiers in den vergangenen zehn Jahren. So arbeitet die 29-Jährige inzwischen im Zwei-Schicht-System, etwa einmal im Monat auch am Wochenende. Tamaschke kommt einmal pro Woche in die Senioreneinrichtung, um bei Fragen, Konflikten oder Gesprächsbedarf individuelle Unterstützung zu geben. Um mit den „Eigenheiten“ aufgrund der Behinderung gut umgehen zu können, seien Geduld, Zuwendung und Professionalität seitens ihrer Vorgesetzten und Kollegen erforderlich, so Tamaschke. Dies seien auch die Garanten für die nächsten zehn Jahre.

(v.l.n.r.) Teamleitung Service Christiane Vallazza, Gabriele Meier, Pflegedienstleitung Beate Bednarski, Heimleitung Oktavia-Sorina Mercan, Inklusionsbegleiter Lutz Tamaschke (Bild: Johannes Salomon)

Auch die Leiterin der Senioreneinrichtung, Oktavia-Sorina Mercan, gratulierte ganz herzlich zum zehnjährigen Jubiläum und beschreibt Meier als „sehr fleißige, rundum akzeptierte und vor allem bei den Bewohnern sehr beliebte“ Beschäftigte.

Gabriele Meier wohnt in Hemhofen und fährt meist mit dem Bus zur Arbeit. Ihre Freizeit verbringt die 29-Jährige gerne mit ihren Nichten und Neffen, vor allem mit ihrem Patenkind Samuel. Begeistert erzählt sie von ihrer „großen Leidenschaft, Marathon zu laufen“, wofür sie bis zu vier Mal pro Woche trainiert, um an Wettkämpfen erfolgreich teilnehmen zu können.

Anna Krug

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Es gehört schon zu seinem Morgenritual. Alfred Hammer ist meistens der erste in der Früh, der sich verwöhnen lässt, ganz ohne Personaleinsatz, mit wenig Aufwand, einfach nur gemütlich Platz nehmen und das Knöpfchen drücken. Und schon geht’s los: Ruhig und gemächlich, dabei durchaus kraftvoll bewegen sich die Rollen hin und her vom Lenden- bis in den Hals-Nackenbereich. Eine Wohltat für den von der vielen Arbeit und der Last eines langen Lebens müde gewordenen alten Rücken. Die Massage lockert nicht nur die Muskulatur und fördert die Durchblutung sondern sorgt durch die wohltuende Wirkung gleichsam dafür, dass die Seele zur Ruhe kommt und dabei wieder ganz neu auftanken kann.

Meist begleitet ihn nur das Gezwitscher der 5 hauseigenen Wellensittiche doch heute haben sich Hedwig Zimmerer und Hildegard Reinwardt zu ihm gesetzt und sorgen für angenehme Unterhaltung. 10 Min. dauert eine Periode, dann ist der/die Nächste an der Reihe.

Auch so manche Pflegekraft lässt sich nach einer anstrengenden Schicht in den roten Sessel fallen und genießt das Wellness-Programm, das im gesamten Rückenbereich die Muskeln und Wirbel durchwalkt, dehnt und lockert.

Lieselotte Fechter verzichtet gerne auf die Fußablage, wenn ihr dafür Hauskatze Mandy Gesellschaft leistet.

Sponsor gesucht
Unaufdringlich und ganz bescheiden steht er im Eingangsbereich und lädt auch Angehörige und Besucher ein, sich der Wohltat der besonderen Sitzgelegenheit hinzugeben.

Er ist nicht billig (ca. 6.000,- €), doch die Bewohnervertretung war gleich begeistert, als die Heimleiterin Octavia Mercan von dem Sessel geschwärmt hat und somit wurde dieser vorläufig gemietet. Für die Anschaffung würden sich die Bewohner des BRK Seniorenheimes über Spenden freuen. > Nähere Auskunft: 09193 6345 0

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Das ist schnell gesagt. Doch für die Auszubildenden in der Einrichtung BRK Wohnen und Leben Etzelskirchen ist das eine wichtige Voraussetzung. Sie sind sich einig: Menschen zu pflegen, ist einer der schönsten und wichtigsten Berufe, den unsere Gesellschaft zu bieten hat. Außerdem ist der Pflegeberuf krisenfest und bietet eine riesige Bandbreite an Karrieremöglichkeiten.

Mit sehr guten Ergebnissen haben die Auszubildenden ihre Prüfungen abgelegt, sei es nach einem Jahr zum Pflegefachhelfer oder nach drei Jahren zur Pflegefachkraft. Eine Übernahme in das Pflegeteam ist zugesagt. Die Heimleiterin, Octavia Mercan, ist sichtlich stolz auf ihre neuen Fachkräfte und hat gerne zusammen mit ihnen an den Abschlussfeiern mit Zeugnisübergabe in den Berufsfachschulen Bamberg und Forchheim teilgenommen.

Das BRK-Seniorenheim sieht es als Investition in die Zukunft, zahlreiche Ausbildungsplätze in den Pflegeberufen anzubieten. Zusammen mit den zehn „neuen“ werden ab September 28 junge Menschen die Ausbildung in Etzelskirchen absolvieren.

Die erfolgreichen Absolventen mit (ganz links)  Chris Heinstein, Praxisanleiterin vom BRK Wohnen und Leben und (ganz rechts) Martin Alfsmann, Schulleiter bfz Forchheim

 

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