05.06.2015 – Tag 7 in Russland
Am heutigen Tag besuchten wir das Kinderdorf „Blauer Himmel“. Auf einer Fläche von ca. 43.000 qm ist am Ufer des Flusses Klaijsna östlich von Wladimir ein kleines Dorf als Erholungseinrichtung für bedürftige und behinderte Kinder und als integratives Therapiezentrum. Der „Blauer Himmel“ bietet Kindern in Wladimir, die ihren Alltag normalerweise in einer geschlossenen Einrichtung verbringen, die Möglichkeit, einmal Urlaub vom Alltag zu machen. Dort spielten wir mit den Kindern und haben nach einem Rundgang das Kinderdorf kennen gelernt.
Am Nachmittag besuchten wir noch die Retter, die wir zum Teil am Mittwoch kennen gelernt haben, auf ihrer Wache. Sie zeigten uns ihr Gebäude, ihre Autos und Gerätschaften. Natürlich durfte da kein Gruppenbild mit uns und den Geräten fehlen.
Am Abend wurden wir von zwei Russinnen, die zwischen den Russen und uns öfters die vergangene Woche gedolmetscht haben, zum Abendessen eingeladen. Nach einem schönen letzten und interessanten Abend in Wladimir haben wir uns schon nach dem Samstag und die kurze Zeit in Moskau gesehnt.
06.06.2015 – Tag 8 in Russland – До свидания!
Samstag, 5:00h der Wecker klingelt. Viel zu früh quälen wir uns aus unseren Betten. Denn für den letzten Tag konnte die Stadtverwaltung von Wladimir uns unseren Wunsch erfüllen – ein Schnelldurchlauf durch Moskau (vor dem Abflug nach Hause). Also die letzten Sachen in den Taschen verstaut, unser Gepäck wurde bereits am Vortag abgeholt und wird separat nach Moskau gefahren, und ab zum Bahnhof.
Mal wieder stellten wir fest, dass es gar nicht so einfach ist, sich in Russland zu verständigen. Doch nach einigem Fragen, fanden wir dann doch den richtigen Zug. Nach 3 Stunden erreichten wir endlich Moskau und trafen uns mit Sergej, der uns die Stadt ein wenig zeigen sollte. Erst mal ging es los zum Roten Platz. Zusammenfassend lässt sich sagen: sehr hübsch! Danach besuchten wir noch den Kreml: ebenfalls sehr hübsch! (Fotos sind da eindrucksvoller als tausend Worte)
Dann waren unsere knapp 4 Stunden in Moskau auch schon vorüber und wir machten uns auf den Weg zum Flughafen. Dort zunächst ein kleines Drama: der Fahrer mit unserem Gepäck steckt noch im Stau fest. Wir hatten uns schon darauf eingestellt ohne Gepäck zu fliegen, kam gerade rechtzeitig der Fahrer mit unserem Gepäck doch noch an. Somit konnten wir mit all unseren Sachen los fliegen. Müde und kurz nach 22 Uhr erreichten wir schließlich wohlbehalten Erlangen.
Ein Dankeschön an all die tollen Menschen, die uns diese wunderbare Reise möglich gemacht haben. Es war eine grandiose Reise und wir haben viele tolle Erlebnisse mit vielen Erfahrungen und Eindrücken sammeln können.Wir hoffen, dass wir die vielen Menschen, die wir in Russland getroffen haben, bald in Erlangen begrüßen dürfen.
Melissa Simon, JRK ERH
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