Ein Blick auf den Bahnhofsplatz in München – Medizinische Erstversorgungs Stelle
Max von der Bergwacht, und Andreas von Bereitschaft Erlangen 1 im Abteil mit den Lebensmitteln. Während der Zugfahrt erfolgt die Ausgabe durch unsere Helfer.
Das zweite Notfall-Team aus Erlangen macht sich auf den Weg. Helferinnen und Helfer der Bereitschaften aus Erlangen und Helfer der Bergwacht Erlangen im gemeinsamen Einsatz – Henri Dunants Botschaft wird auch heute noch mit Leben erfüllt.
Viele Mineralwasser für die lange Fahrt im „Getränke-Abteil“.
Erlangen, 10/09/15 14/25 Uhr
Und der Zug rollt … Nach der Meldung bei der Bahnpolizei hat unser Team 1 den Zug nach Nordrhein-Westfalen übernommen. Es sind 400 Männer und Frauen und Kinder im Zug. Erste Aufgabe für unsere Helfer war das Einladen von Getränken und Verpflegung in den Zug, sie übernehmen auch die Ausgabe.
Die Erschöpfung nach der langen Flucht ist den Menschen deutlich anzumerken. Gegen 17/30 Uhr dürfte der Zug dann am Zielort eintreffen.
Einfache Kommunikation ist angesagt: Neben dem bewährten TipDoc Emergency Handbuch das die Frage nach Beschwerden und Krankheiten
erleichtert, hilft ganz einfach ein Lächeln, das sofort von den Flüchtlingen erwidert wird. So weiß man, das die Hilfe die wir bringen, ankommt.
Die Anforderung von Hilfe kam am Mittwoch Morgen vom Landesverband des BRK auch an die Kreisverbände in Ober- und Mittelfranken. Innerhalb kurzer Zeit konnten mit der bewährten Alarmierungsstruktur Helfer gefunden werden, die sich ehrenamtlich dieses Einsatzes annahmen. Die Koordinierung und Einweisung der Helfer erfolgte dann über die Alarmzentrale des Erlanger Roten Kreuzes.
Unser zweites Team ebenfalls gemischt aus Helfern von den Bereitschaften und der Bergwacht hat sich um 12/30 Uhr auf den Weg nach München gemacht, um dort den nächsten Zug zu übernehmen. Gerade eben teilt das Gemeinsame Lagezentrum der Bayerischen Hilfsorganisationen aus München mit, das dieser Zug um 19/00 Uhr in München startet, und dann ebenfalls nach Düsseldorf fährt.
Eine lange Nacht also, die auf unsere Helferinnen und Helfer zukommt – Getreu unserem Motto: Wo wir gebraucht werden, gehen wir hin.
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