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In aller Frühe zogen die Traktor-Freunde durch Etzelskirchen und lockten durch ihr Getucker die Interessierten schon am Vormittag auf das Gelände des Seniorenheimes, wo die landwirtschaftlichen Oldtimer Stellung bezogen.

Das Fest begann mit einem katholischen Gottesdienst, umrahmt von der Elsendorfer Blaskapelle, die auch anschließend die Besucher mit zünftiger Blasmusik unterhielt.

Der Vorsitzende  MdB Stefan Müller begrüßte die Besucher und Besucherinnen und wünschte zusammen mit dem Kreisgeschäftsführer Christian Raab und der Heimleiterin Beate Bednarski allen ein schönes Fest.

Die zahlreichen Besucher wurden in die 50 – 60er Jahre zurückversetzt, wenn sie den Etzelskirchner Waschweibern bei ihrer mühevollen Arbeit zusahen. Besonders die Kinder staunten über die dampfende Wäsche im Kessel und waren ganz begeistert, wenn sie sich mal am Waschbrett versuchen durften. Gleich im Eingangsbereich boten die Bewohner und Bewohnerinnen ihre selbstgefertigten Töpfer- Deko- und Stricksachen an. Die „Ausgeflippten“, die Trommelgruppe des Hauses, unterhielt später das Publikum mit ihrer originellen Aufführung und musikalisch wurde der Nachmittag noch vom Franken-Express-Duo umrahmt.

Auch die hauseigene Küche hatte sich gut gerüstet und sorgte für das leibliche Wohl bis in die Abendstunden.

Tag der offenen Tür mit Traktor-Oldtimertreffen am Sonntag, 2. Juli 2023 von 10 bis 17 Uhr


Das Programm beginnt mit einem Gottesdienst um 10:30 Uhr im Festzelt. Danach gibt es ein vielfältiges Angebot für Jung und Alt.

  • Ganztägige Traktor-Oldtimer-Ausstellung
  • Hausführungen – unser Haus stellt sich vor
  • Verkauf von Töpferei- und Dekoartikeln
  • Trommel- und Rhythmusgruppe „Die Ausgeflippten“
  • Etzelskirchner Waschweiber – Wäschewaschen wie früher
  • uvm.

Musikalisch wird das Publikum von der Blaskapelle Elsendorf und dem Franken-Express Duo unterhalten.


Mit fränkischen und vegetarischen Spezialitäten aus der hauseigenen Küche und vom Grill sowie Kaffee und Kuchen ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge geht Petra Strauß in den wohlverdienten Ruhestand. 35 Jahre war sie bei jedem Wetter mit dem Fahrrad ins BRK Seniorenheim zum Dienst gefahren.

Nach ihrer Schulzeit absolvierte sie eine Ausbildung zur Krankenschwester im Bezirksklinikum Erlangen. Nach einigen Jahren als Hausfrau, in denen sie sich der Erziehung ihrer drei Kinder widmete, reifte in ihr der Wunsch, zukünftig in der Altenpflege tätig sein zu wollen. Da war es für Petra Strauß ein Glücksfall, dass 1988 das BRK Seniorenheim in Etzelskirchen in der Nähe ihres Wohnhauses eröffnet wurde. Somit wurde sie Mitarbeiterin der ersten Stunde und hielt  dem Haus 35 Jahre die Treue bis zum Renteneintritt.

Dementsprechend groß war die Runde bei ihrer Verabschiedung. „Sie war eine Pflegekraft, die sich mit Leib und Seele dem Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner widmete“, so die Heimleiterin Beate Bednarski über ihre hochgeschätzte Mitarbeiterin. Dem kann sich die langjährige Kollegin Veronika Jahn nur anschließen: „Die Petra ist immer eingesprungen, hat nie „nein“ gesagt und ist immer mit einem Lächeln auf dem Gesicht zum Dienst gekommen“. Sie war stets hilfsbereit, motiviert und hat gute Laune verbreitet, stimmen die Mitarbeitenden und die Bewohner und Bewohnerinnen zu.

„Die Arbeit mit den Menschen hat mir immer sehr viel Freude gemacht, die „Bürokratie“ weniger“, meinte sie augenzwinkernd. Die neue Freizeit wird sie nutzen, um öfter zum Schwimmen zu gehen und im Garten zu arbeiten. Doch besonders die 6 Enkelkinder freuen sich, dass die Oma jetzt viel Zeit für sie hat.

Petra Strauß bedankt sich für die schöne Verabschiedung, die vielen Geschenke und die guten Wünsche. Sicher wird sie auch ab und zu mal im Seniorenheim vorbeischauen um ihre langjährigen Freunde zu besuchen.

Ein sonniger Tag, flotte Musik und der Duft von Gegrilltem zieht durch die Luft – so lässt sich’s leben.

Das BRK Seniorenheim in Etzelskirchen hat die Bewohner,  Bewohnerinnen und Angehörigen zu einem gemütlichen Nachmittag in den Garten im Innenhof eingeladen. Sie wurden verwöhnt mit verschiedenen Spezialitäten vom Grill und einer Auswahl von Beilagen und gekühlten Getränken. Zur Unterhaltung spielte das Duo Franken Express auf. Die beiden Musikanten sorgten mit altbekannten Schlagern und Party-Liedern schnell für eine fröhliche Stimmung. Beim Schunkeln waren alle dabei und so mancher wagte sogar ein Tänzchen.

Nach den vielen Einschränkungen in den letzten 2 Jahren durch Corona tat es gut, mal wieder so richtig miteinander zu feiern.

Die Heimleiterin Beate Bednarski bedankte sich bei den Musikern, den ehrenamtlichen Helfern und den Mitarbeitern, die alle zum Gelingen des Festes beitrugen.

Im Foyer des Rathauses

Es gibt einen erheblichen Ehrungsstau, der möglichst zügig abzuarbeiten ist, ehe Corona erneut für eine Unterbrechung sorgt“, so der Erlanger Oberbürgermeister Dr. Florian Janik bei seiner Eröffnungsrede für die am 15.11. anberaumte Auszeichnung von Erlanger Bürgern. In überschaubarer Runde – ein jeder der zu ehrenden Personen durfte wenige Gäste mitbringen – , kam der OB schnell auf die besondere Bedeutung des Ehrenamtes und seines Gewichts in unserer freien Gesellschaft zu sprechen. Dieser selbstlose Einsatz vieler MitbürgerInnen in den unterschiedlichsten Bereichen ist unverzichtbar. Für jede der drei Personen, die zur Auszeichnung mit dem Ehrenbrief der Stadt Erlangen im Rathaus erschienen waren, gab es eine ausführliche und detaillierte Laudatio.  

Hans Höscheler mit dem überreichten Ehrenbrief

Schließlich war Herr Hans Höscheler an der Reihe. 1997 war er eigentlich aus Versehen zum BRK Seniorenbüro gestoßen. Er hatte sich in der Tür geirrt. Daraus wurde ein leidenschaftliches Engagement, das bis zum heutigen Tag andauert. 1998 initiierte Hans Höscheler die BRK Gruppe „Wir für Jung und Alt, Werkeln mit Spaß“. Was mit einfacher Nachbarschaftshilfe startete, mündete schnell in regelmäßigen handwerklichen Hilfen für feste Einrichtungen im Kinder- Jugend- und Familienbereich. In guten Jahren waren an die 15 Personen im Einsatz. Hans Höscheler ließ es aber nicht dabei bewenden. Als Bastelopa in einem Kindergarten stieg er schnell zum ehrenamtlichen „Hilfslehrer“ in der Montessorischule auf, wo er sich auf das Durchführen von Experimenten im Bereich Chemie und Physik konzentrierte. Selbst unter Coronabedingungen und einer vorübergehenden Schulsperre erstellte er spontan erste Erklärfilme zu seinen naturwissenschaftlichen Themen, die dann in der virtuellen Wolke für die SchülerInnen abrufbar waren.  

Die Urkunde

Bereits im Jahr 2000 hatte die Gruppe von Herrn Höscheler den Liberalen Preis der damaligen F.D.P. erhalten. 2006 stand die Gruppe auf der Bühne des Markgrafentheaters und durfte eine besondere Auszeichnung durch die Stadt erfahren. Nun war es der Ehrenbrief der Stadt Erlangen, der durch den Oberbürgermeister Dr. Florian Janik an Herrn Hans Höscheler überreicht wurde. Das war für unseren „Hans“ ein großer Tag, aber auch für das BRK, das stolz sein darf, solche engagierten Bürger in seinen Reihen zu wissen.

Herbert Blank

v.l. Sohn Heinz Götze mit Frau, Heimleiterin Beate Bednarski

Von Weiten kann man sie hören, wenn sie sich unterhält, überall ist se dabei und ihr ansteckendes Lachen hallt durch’s Haus. Elfriede Götze feierte im BRK Seniorenheim in Etzelskirchen ihren 104. Geburtstag.

Geboren in Halle an der Saale wuchs sie mit 3 Geschwistern auf, von denen keines mehr lebt. Auch ihr Mann ist bereits 1986 verstorben. Seit 1994 lebt sie in Höchstadt in der Nähe ihres Sohnes und dessen Familie. Ein Leben lang war sie für die Familie da. Vier Kinder hat sie aufgezogen, zwei Töchter sind bereits verstorben. An ihren fünf Enkeln und neun Urenkeln („Den kleinen Kerlen mit ihren leuchtenden Äuglein“, so die Jubilarin) hat sie die größte Freude. Bis vor einem Jahr lebte sie noch allein in ihrer Wohnung. Doch nach einem schweren Sturz ging es halt nicht mehr. „Wenn ich was mache, dann mache ich es richtig“ so ihr Kommentar zu dem Unfall.

Schon bald hat sie sich in ihrer neuen Wohnung eingelebt und auch gleich Freundschaften geschlossen. Trotz ihres hohen Alters ist sie geistig fit und beteiligt sich rege an den verschiedenen Gruppenangeboten der Ergotherapie. „Ich bin ein fröhlicher Mensch und verbreite gerne gute Laune“ so ihr Lebensmotto.

Zum großen Geburtstag gratulierten neben den Angehörigen und Freunden auch die evangelische Pfarrerin Sybille Stargalla und die Heimleiterin Beate Bednarski.

Im Bild ganz links die Pflegedienstleiterin Nicole Stegmeyer und ganz rechts die Heimleiterin Beate Bednarski

Normalerweise begrüßt das BRK seine Berufsstarterinnen und Berufsstarter im Rahmen einer fulminanten Begrüßungsveranstaltung, dem Starttag-Ausbildung, in der Stadthalle Fürth. Leider ist auch diese Veranstaltung dem Coronavirus zum Opfer gefallen. Deshalb wurde online eine spannende, abwechslungsreiche und interaktive gemeinsame Live-Veranstaltung als 13. Starttag-Ausbildung abgehalten. Auch die Auszubildenden im BRK Wohnen und Leben haben zusammen mit der Heimleiterin Beate Bednarski und der Pflegedienstleitung Nicole Stegmeyer daran teilgenommen.

Zusammen mit den elf „Neuen“ werden ab September insgesamt 26 junge Menschen die Ausbildung zur Pflegefachkraft in Etzelskirchen absolvieren. Mit einer guten Ausbildungsvergütung und einem Wohnheim mit bezahlbaren Wohnungen ganz in der Nähe wirbt das Seniorenheim auch im Ausland, um möglichst vielen jungen Leuten die Ausbildung in der Pflege schmackhaft zu machen.

Leise aber unglaublich wirkungsvoll ist seit 1998 ein kleiner handwerklich talentierter Helferkreis des BRK in Erlangen unterwegs. Früher ist diese Gruppe in Reihen des BRK Seniorenbüros entstanden, mittlerweile zählt die Gruppe natürlich zur Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit (WuS). Gestartet war man als Nachbarschaftshilfe, die Privatpersonen ansprechen wollte. Doch schon nach rund 2 Jahren hat sich das nicht bewährt und es sind nun vor allem Hilfen in Einrichtungen der Kinder-Jugend- und Familienhilfe. Oder es sind Personen, die von diesen Einrichtungen benannt und vorgeschlagen werden.

Profi ist keiner aus der Runde und wer eine Leiter halten kann, ist willkommen. Dennoch ist die geleistete Hilfe immens und findet letztlich im Stillen statt. Aber wenn sich der Kreis zu seinen regelmäßigen Treffen beim Angerwirt einfindet, dann weiß jeder um die selbstlosen Einsätze des anderen.

Jetzt gibt es wieder einen kleinen Bericht, der das aktuelle Wirken dieser Gruppe . Liebevoll hat sich dafür der Titel “ s‘ Blättle“ eingebürgert. Viel Spaß beim Lesen.


Auf dem Bild sind von links: Landrätin Gabriele Klaußner, 2. Bürgermeister Günter Schulz, Heimleiterin Beate Bednarski, Pflegedienstleiterin Melanie

Seit März 2020 waren pandemiebedingt keine Besuche im Seniorenheim mehr möglich. Die Jubilare erhielten die Glückwünsche per Post.

Um so mehr freuten sich die stellvertretende Landrätin Gabriele Klaußner und der zweite Bürgermeister von Höchstadt Günter Schulz, dass sie dem Seniorenheim in Etzelskirchen mal wieder einen Besuch abstatten konnten. Bereits am 7. Juli feierte Lieselotte Jahnke ihren 95. Geburtstag im Kreise ihrer Familie. Sichtlich gut aufgelegt freute sie sich, ein 2. Mal im Mittelpunkt zu stehen und mit ihren Gästen anzustoßen. Früher wohnte sie in Potsdam, der Kinder wegen zog sie 2018 nach Franken und ins BRK Wohnen und Leben wo sie sich auch sehr wohl fühlt. Auch die Heimleiterin Beate Bednarski und die Pflegedienstleiterin Melanie Motz wünschten der Jubilarin noch viele gute Jahre.